Start ist am Sportplatz an der Tölzer Straße. Gegenüber dem Sportplatz steht die
1. Lourdeskapelle der Familie Floßmann
In einer Grotte steht die Statue der Jungfrau Maria. In Lourdes, einer Stadt im französischen Department Hautes-Pyrenees ist in einer Grotte am Flussufer seit dem 11. Februar 1858 Maria zehnmal der vierzehnjährigen Bernadette Soubirous erschienen. Die zwei Wochen nach den Erscheinungen in der Grotte entsprungene Quelle gilt als heilkräftig. Dadurch wurde Lourdes zum Wallfahrtsort. Über der Grotte wurde eine neugotische Basilika erbaut, neben ihr die Kirche „Notre Dame du Rosaire“ (Rosenkranz).
Weiter die Tölzer Straße bis zur Abzweigung in Richtung Kaltenbrunn, dort nach links. Unten an der Wiesseer Straße nach rechts und dann rechts hinauf in Richtung Holz zum
2. Feldkreuz (links am Weg bei den zwei Säulen)
Die Überschrift über dem Kreuz INRI heißt „Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum“ = Jesus von Nazareth, König der Juden.
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3. Heiligen Leonhard beim Haus Nr. 4
(Näheres zu Leonhard lesen Sie bitte beim Gmunder Pilgerweg Nr. 4 unter der Nummer 13.)
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4. Schwoagakapelle
Beachtlich sind die Inschriften an den Außenwänden, die zwischen 1914 und 2005 entstanden sind und auf Zeitgeschichtliches Bezug nehmen. Über dem Eingang ist der Erzengel Michael als Drachentöter dargestellt.
„Da entbrannte im Himmel ein Kampf. Michael und seine Engel erhoben sich um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften, aber sie konnten sich nicht halten und sie verloren ihren Platz im Himmel. Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt“. (Offenbarung d. Johannes, Kap. 12, 7-9)
Am Altar im Inneren ist die Madonna mit Kind zu sehen, im Medaillon der Heilige Georg als Drachentöter. Georg soll um das Jahr 280 geboren sein und erwählte schon in jungen Jahren das Waffenhandwerk im römischen Heer. Er erhielt den Rang eines Obersten und wurde auch vom Kaiser wegen seiner Tapferkeit geschätzt. Er war Christ und machte dem Kaiser Vorwürfe wegen der erneut einsetzenden Christenverfolgungen. Daraufhin erlitt er unendliche Qualen tapfer und wurde schließlich enthauptet. Nach der Legende soll er in der Umgebung von Beirut einen ungeheuren Drachen getötet haben, der die Gegend tyrannisierte und Menschenopfer verlangte. An den Wänden der Kapelle im Inneren sind die Kreuzwegstationen angebracht.
Weiter den Schwoagaweg hinauf zum
5. Schwoagahof rechts
Hier ist der Heilige Florian am Haus zu sehen und eine Madonna im Strahlenkranz am Stadel (etwas zurückgesetzt)
Weiter dann in den Graberweg nach links einbiegen. Am Haus Nr. 1 ist ein Giebelkreuz. Nach links weiter zu einem
6. Marterl
Inschrift und Bild erklären den Anlass, es aufzustellen: Georg Kirchberger (Deierlbauer) wurde am 12.10.1819 von einem Stier getötet.
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7. Gundischhof, Holzer Str. 31
Am Giebel ist ein segnender Christus mit einem Kreuz auf der Weltkugel zu sehen und ebenfalls ein Giebelkreuz. Interessant ist auch die Inschrift neben der Haustüre: „Des schenste auf der Welt ist dem Bauer sei Acker und sein Geld“
Weiter und zurück zur Abzweigung bei der Kapelle, von dort nach rechts zurück und beim Boarhof links hinauf in den Hainzenhöhenweg.
Weiter, dann an der Scheune nach rechts, um die Hainzenhöhe herum und kurz nach links zur
8. Irenenkapelle gegenüber dem Schneiderhäusl
die der Besitzer Erich Lejeune 1996 für seine Frau Irene erbauen ließ und die Günter Wasmeier, Schliersee (Vater des Skifahrers Markus W.) ausgestaltet hat. Irene (“ die Friedfertige) war eine römische Märtyrerin. Außen sieht man die Heiligen Florian und Sebastian, über dem Eingang Gott Vater, Christus und der Heilige Geist beider Krönung der Maria zur Himmelskönigin. Darüber ein Glockentürmchen und die Inschrift „S. IRENE PAX: PRO BAVARIE“ Im Inneren ein reich geschmückter Altar mit Maria im Strahlenkranz, außerdem die Kreuzwegstationen.
Barmherziger Gott, an diesem Ort erinnern wir uns an Marias Weg in die Herrlichkeit. Er ist ein Bild für die Hoffnung von uns allen, selbst einmal diesen Weg gehen zu dürfen – nach Hause, in die Herrlichkeit bei dir. In dieser Hoffnung leben wir. Wir danken dir dafür.
Von dort zurück zum Hainzenhöhweg, nach links weiter und durch die Siedlung Am Steinberg zur Hoferstraße und zur Tölzer Straße. Direkt gegenüber an der Stadlwand ein
9. Kreuz
Unter dem Kreuz stehen Maria und Joachim (Vater der Maria) und der Hl. Leonhard.
Ortauswärts vor dem nächsten Haus Tölzer Str. 158 über die Zufahrt durch eine schöne Allee zur
11. Marienkapelle
Maria im roten Gewand und mit blauem Mantel hält das Jesuskind im Arm. Neben der Kapelle ist eine Bank und es bietet sich ein schöner Ausblick in die Landschaft.
Weiter nach links über einen Feldweg, wo am Ortsausgang links oben die
12. Filialkirche Georgenried zu sehen und ein Stück weiter vorne auf einem Weg links zu erreichen ist.
Georgenried wurde 1528 im spätgotischen Stil errichtet und ist einer der besterhaltenen spätgotischen Sakralbauten im Landkreis Miesbach.
Der Schlüssel zu dem Gotteshaus ist beim Haus Georgenried Nr. 4 zu erhalten. Im Kirchenführer der Ägidiuskirche ist auch die Erklärung zu Georgenried enthalten.
Zurück nach Finsterwald, an der Hauswand Tölzer Str. 163
13. Der Hl. Georg als Drachentöter
Und beim Anwesen Tölzer Str. 159
14. ein Kruzifix
Gegenüber dem Gasthof Weidenau ist eine
12. Gedenkstätte für die Gefallenen
Der Tod ist die uns zugewandte Seite jenes Ganzen, dessen andere Seite Auferstehung heißt. (Romano Guardini).
Von hier aus zurück zum Ausgangspunkt beim Sportplatz.